Mit Vorsicht Sonne tanken!
Wer kennt ihn nicht? Der oftmals sehr unangenehme Sonnenbrand ist bei manchen Personen ein jährlicher Besucher. Durch eine Überdosis an UV-Strahlen röten sich betroffene Hautstellen, fühlen sich heiss an, spannen, jucken, brennen, schmerzen und es können sich gar Blasen bilden. Betroffene sollten sich bei den ersten Anzeichen aus der Strahlung zurückziehen. Als weitere Symptome, besonders nach längeren Aufenthalten in der Sonne und bei heissem Klima, können Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Übelkeit mit Erbrechen, Fieber und andere Symptome auftreten.
Ein überaus wichtiger Aspekt der UV-Strahlenbelastung ist der Gedanke an die Folgeschäden. Nebst Narbenbildung und der beschleunigten Hautalterung, ist vor allem die Gefahr an Hautkrebs zu erkranken unter ausgiebigem Sonnenbaden und mehrfacher Sonnenbrände in der Vergangenheit erhöht. Besonders erschreckend ist die Tatsache, dass die Schweiz europaweit die höchste Diagnoserate an Hautkrebs aufweist. Mitverantwortlich ist unter anderem auch die unzureichende Anwendung von Sonnenschutzmittel bei Erwachsenen und Kindern.
Zur Behandlung von leichtem Sonnenbrand gibt es vielerlei Möglichkeiten. Kühlung reicht für die Pflege von schwachen Rötungen oftmals aus. Ist der Sonnenbrand stärker empfehlen wir Lotionen, welche die Haut beruhigen oder die Entzündung und die Schmerzen dämpfen. Sehr angenehm für das Hautgefühl ist auch ein Schaumspray, welcher nicht auf der empfindlichen Haut verrieben werden muss. Zusätzlich sollten Betroffene nach dem Sonnenbaden reichlich trinken, da der Körper Flüssigkeit verliert. Selbstverständlich muss die Sonne für mehrere Tage gemieden werden, womit der Haut Zeit gegeben wird für die Regeneration. Auch in dieser Phase sollte man die Haut gut pflegen, um eine schnellere Erholung zu gewährleisten.
Noch besser als eine gute Behandlung des Sonnenbrands ist natürlich das Vermeiden einer solchen Strahlenbelastung. Das gesunde Mittelmass, ein guter Sonnenschutz und die dem Hauttyp angepasste Verweildauer an der Sonne sollten berücksichtigt werden. Ausserdem gelten folgende Tipps im Umgang mit der Sonne:
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Zeiten mit stärkster UV-Strahlung (11-15 Uhr) im Schatten verbringen
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Mit Textilien (T-Shirt, Hut mit breiter Krempe, Tücher oder leichten Kleidern) die Haut bedecken
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Mehrfach nachcremen, besonders nach dem Kontakt mit Wasser, wenn man geschwitzt oder sich abgetrocknet hat
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Reflexionen der UV-Strahlen durch Sand, Schnee und Wasser beachten und entsprechend den Lichtschutzfaktor anpassen
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Wetterkonditionen wie Bewölkung oder Wind nicht unterschätzen
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Sonnenbrille mit UV-Filter tragen
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